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Rote Arktis
Die Eroberung des Nordpols 1937

 

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Rote Arktis - Eroberung des Nordpols 1937
studio im hochhaus
 

Die Eroberung des Nordpols 1937
..:: Geschichtliches ::..

Filmvorführung und Gespräch
mit Christian Klemke (Regisseur)

Rote Arktis - Ein Film von Christian Klemke (Regisseur)

 

Die Eroberung des Nordpols - Der Traum des Piloten - Die Phantasie eines Polarfliegers in RomanformNie zuvor in der Geschichte hat es eine Expedition gegeben, die auf diese Weise mit so geballter staatlicher Macht ihr Ziel angriff - den letzten weißen Fleck auf der Landkarte.
Als "streng geheim bis zur Vollzugsmeldung" war die tollkühne Expedition eingestuft, die 43 sowjetischen Flieger und Forscher in einer abenteuerlichen Reise im Jahr 1937 an den Nordpol brachte.

 

Otto Juljewitsch Schmidt - Leiter der ExpeditionVier Forscher des Expeditionskorps blieben auf dem Eis und drifteten monatelang durch die Polarnacht, isoliert und den Naturgewalten ausgeliefert.
Was als wissenschaftlicher Auftrag begann, wurde zum großen Sowjet-Mythos: die Eroberung des Nordpols.
Leiter der Expedition: Otto Schmidt, Leiter der Hauptverwaltung nördliche Seewege.

 

Start der MissionMoskau: Am 22. März 1937, 11 Uhr kam der Startbefehl für die Mission. Insgesamt 43 Mann und 40 Tonnen Ausrüstung flogen mit 4 umgebauten Bombern und einem kleineren Aufklärungsflugzeug Richtung Norden in ein unbekanntes Abenteuer.
Letzte Station vor dem Nordpol - die Rudolf-Insel (Franz-Josef-Land): ein zuvor von Iwan Papanin eingerichtetes Basislager für die Expedition.

 

Basislager Rudolf-Insel - Franz-Josef-Land

Maiparade 1937 auf der Rudolf-Insel
Rudolf-Insel, nördlichste Insel von Franz-Josef-Land:
oben: Basislager, Ausgangspunkt der Polarexpedition - noch 900 km zum Pol
unten: 1. Mai 1937, Mai-Parade der Expeditionsteilnehmer

 

Überflug des Nordpols5. Mai 1937: Nach der Wetterbesserung startete Pawel Golowin zu einem Wetter-Erkundungsflug und überfliegt dabei erstmalig den Nordpol und wird später als "Held der Sowjetunion" geehrt. Funkspruch, 16:32 Uhr: "90 Grad Breite - Pol unter uns - Wolken behindern Sicht - Golowin"
Nach weiteren 14 Tagen kann endlich die Expedition zum Pol starten.
Am 22. Mai 1937, um 11:02 Uhr überfliegt die Expedition den Nordpol und landet wenig später auf der riesigen Scholle.

 

Freudenschüsse - Die Ersten am Nordpol
22. Mai 1937: Sowjetische Flieger und Wissenschaftler am Nordpol:
Freudenschüsse nach der Landung

 

Das Lager am Nordpol
Es dauert fast 14 Tage, ehe alle Flugzeuge am Lager gelandet sind.
6. Juni 1937: Das Lager am Pol ist fertig eingerichtet, die Expedition hat ihre Aufgabe erfüllt.

 

Abschlussmeeting und gemeinsames Singen der Internationale7. Juni 1937: Nach dem Abflug der Expeditionsteilnehmer "Eroberung des Nordpols" blieben vier Forscher und der Hund Freulich auf dem Eis zurück - die Mannschaft der Drifteisstation "Nordpol-I". Zum Leiter der Expedition wurde Iwan Papanin ernannt. Er wurde von dem Geophysiker und Meteorologen Jewgeni Fjodorow, dem Biologen und Ozeanologen Pjotr Schirschow sowie dem Funker Ernst Krenkel begleitet.

 

Die vier Mitglieder der Forschungsstation Nordpol-I
Die Eroberung des Nordpols:
6. Juni 1937: Die Mannschaft der Drifteisstation Nordpol-I

 

Kameramann Mark Antonowitsch Trojanowski bei der Arbeit; 1937: Film "Am Nordpol"Auch ein Kameramann und zwei Journalisten (Prawda, Iswestia) gingen mit auf die Reise, denn dieses Eroberungswerk sollte ein kollektiver Triumph sein, alle sollten von ihm fasziniert und alle sollten darauf stolz sein. heute würde mann von einem Medienereignis sprechen. Von einer fliegerischen Pioniertat, einem Meilenstein in der Geschichte der Entdeckungen und einer eigenen Facette in der Geschichte des Stalin-Terrors erzählt der Film "Rote Arktis". Nur ein Name, Iwan Papanin, der "Mann aus dem Volk", der Sowjetmensch, der alles erreichen kann, hat die Zeit überdauert; andere, damals ebenso gefeierte Helden, fielen bei Stalin in Ungnade, wurden verschwiegen, vergessen.

 

Expeditionsmitglieder
Otto Julewitsch Schmidt auf der Kundgebung zum Empfang der Expeditionsteilnehmer.
Er wurde als Held der Sowjetunion geehrt, ein Jahr später wurde er bereits aus seinem Amt verdrängt.

 

Expeditionsmitglieder
Die Expeditionsmitglieder und Helden der Sowjetunion (v.l.n.r.):
I. T. Spirin, M. I. Schewelew, M. S. Babuschkin, O. J. Schmidt,
M. W. Wodopjanow, A. D. Aleksejew, W. S. Molokow

 

In Deutschland unbekannte russische Archivfilme, Reisetagebücher und einmalige Fotodokumente aus privaten Archiven beschreiben die als "Papanin-Expedition" bekannte gefahrvolle Reise ins ewige Eis.

Der Grimme-Preisträger Christian Klemke und Andreas Christoph Schmidt sprachen auch mit Nachfahren der Expeditionsteilnehmer und letzten Zeitzeugen über dieses Abenteuer im "Jahr des großen Terrors".
Quelle: Dokumentarfilm, Flyer und Dokujunkies

 

Geschichtliches zur Drifteisstation Nordpol-I
Die 1930er Jahre
Ankündigung ARTE (2009)
Ankündigung ARD (2010)
Ankündigung RBB (2010)
Ankündigung MDR (2010)
Ankündigung Phoenix (2010)
Schmidt & Paetzel Fernsehfilme (Biografien zu den Protagonisten)

 

Eine Koproduktion


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